Organisation von (Gratis)Baumaterial
[ Go to bottom | Go to latest post | Subscribe to this topic | Latest posts first ]
Organisation von (Gratis)Baumaterial
from BavarianOutlaw on 03/26/2009 11:40 AMso....
Zur Organisation von (Gratis)Baumaterial möchte ich folgende Erfahrung an euch weitergeben.
Da ich unter anderem mal bei ner Firma gearbeitet habe die Abrisshäuser bzw. die entstandenen Materialien wiederverwertet hat hab ich zu diesem Thema ein Paar Ideen.
Wenn man die Behausung/Haus/Baumhaus/Höhle nicht unbedingt nur aus Materialien bauen will die in der Natur wachsen oder rumliegen kann man sich u.a. gut mit Baumaterial aus Abrisshäusern versorgen.
z.B.
Ziegel:
-allein schon wenn man daran denkt wie viele Ziegel in einem Einfamilienhaus verbaut sind kommt man ganz schnell auf eine 6stellige Zahl
(am besten geeignet sind Vollziegel, auch bekannt unter Reichsformat. Hauptsächlich verbaut in Häusern vor den 60ern. Ziegel aus alten Stallungen [Kuh/Schwein] sind mit Vorsicht zu genießen da diese oft mit Salpeter befallen sein können!!!)
Dachziegel:
-mit Vorsicht behandelt und Vorsichtig abgetragen können selbst alte Dachziegel wieder verwendet werden.
Bodenplatten:
-in vielen alten Häusern sind die Bodenplatten (zumindest im Eingangsbereich aus Granit)
ganz oft findet man diese Granitplatten auch noch um´s Haus herum.
In alten (oftmals) öffentlichen Gebäuden kann man ebenfalls Stein-Bodenplatten finden
Bodenfliesen:
in wirklich ganz alten Hütten sind oftmals vor allem in den Küchen ca.5cm dicke (meist Handgemachte) Fliesen verlegt
Balken:
-Dachstühle sind nach wie vor aus Holz. Hier sind Balken der üblichen Formate (Maße) zu finden.
(Allerdings muss man vorher auf Schädlingsbefall überprüfen Holzwurm/Käfer)
Bretter:
-in alten Häusern findet sich ne Menge an Brettern jeder Länge und Breite.
Holzverkleidungen / Verschalungen und Holzböden
(alte Bodenbretter aus Bauernhäusern z.B. werden sehr oft an Schreinereien verkauft die diese aufbereiten und z.B. zum Möbelbau wiederverwenden da sich das Holz nicht mehr "bewegt")
Kabel:
-Stromkabel findet man Kilometerlang und kann sie evtl. wieder verwenden soweit diese nicht "unter Putz" verlegt sind.
Allerdings sollte man die Kabelisolierung vor dem Wiedereinbau gründlich auf Risse oder Schnitte untersuchen sonst kann die sache Schnell in die Hose gehen
Sollte man die Kabel nicht mehr verwenden Können, dann kann man sie zu buten Preisen an Schrotthändler verkaufen und von dem Geld andere nützliche Dinge besorgen.
(Hab unter anderem wärend meiner Zeit als Hartz4 in Abrisshäusern Kabel ausgebaut und ned schlecht Nebenbei verdient. *flüster* ned petzen
Altmetall/Schrott/Rohre:
-Hier die selben Voraussetzungen wie bei Kabeln, was man selber nicht gebarauchen kann, Verscherbeln und das Geld anderweitig einsetzen
Sanitäre Anlagen, Bad, Toilette:
-Waschbecken, Spiegel, Spülkasten usw.
alte Kloschüsseln sind immer so ne Sache.....denn wer will sein Hintern schon gerne auf ne Schüssel setzen auf der Generationen über Generationen schon ihrer Verdauung freien Lauf gelassen haben
Fließen kann man meistens vergessen.....die bekommt man selten im ganzen von der Wand..
Fenster und Türen inkl. Rahmen:
-jedes Haus hat Fenster und Türen, und mit gewisser Vorsicht beim Ausbauen geht nix davon Kaputt
Holzöfen:
-in vielen alten Häusern findet man zudem alte Holzöfen, egal ob nun Küchenöfen oder andere. Meistens werden diese Hinterlassen weil sie verdammt schwer sind. (Dabei muss man aber aufpassen ob der Schamott noch in Ordnung ist sonst kann man sie getrost wegwerfen)
Sooo.....nun raucht mir erst mal der Kopf aber ich hoffe das ich euch ein Paar nützliche Tipps geben konnte.
Re: Organisation von (Gratis)Baumaterial
from Tommy on 03/26/2009 09:50 PMein paar nuetzliche tips ist gut!
nice post,da koennen wir doch was mit anfangen!
allerdings muessen wir die sachen denn auch irgendwo lagern koennen,also ich haette hier im norden-itzehoe(zwischen hamburg und kiel)bisschen platz um was zu lagern,evtl. ergibts sich auch bald etwas platz in krampfer! mal sehen wo die ersten grundstuecke sind die wir bekommen haben,evtl.kann man auch dort dinge zwischenlagern!
Re: Organisation von (Gratis)Baumaterial
from tuwas on 03/27/2009 06:34 AMWow,
eine superliste, die du da präsentierst, aus dem kopf geschüttelt? :)
Hut ab, ich denke man könnte wirklich sehr viel gebraucht organisieren.
Man sollte eben zu erst wissen was man braucht. Aber ich bin mir sicher,
dass Du ein riesentelent und ein gutes gespür hast Dinge zu finden und
zu beschaffen :)
Ich würde gerne das ganze an Hand eines Lehmbaus mal durchspielen,
welche Eigenschaften haben gebäude aus lehm, darstellung des Planungs-
spielraumes, welcher Lehm ermöglicht, Kuppel, schräge Wände, Decken,
in verbindung mit anderen natürlichen baustoffen...Sanitär,Elektro, Heizart
usw.
Das vorgestelle Doomhaus als Grundform finde ich sehr geeignet, z.b. könnte
man es als eine art Schalung einmal sich kaufen und sozusagen als Form benutzen
für den lehm, ich weiss nicht was da möglich ist. Generell finde ich den grundgedanke
eines Schalsystems für Lehmkuppeln und bauten sehr interessant...
Also leute, ich habe zeit und lust die planung voranzutreiben in diesem bereich,
bin auch anderen bauweisen offen, wenn sie gute argumente mit sich bringen.
btw, das hab ich vorhin erst gefunden über lehmbauten in kuppelform... sehr
interessant für mich, vielleicht auch für euch :)
http://www.innovations-report.de/html/berichte/architektur_bauwesen/bericht-2968.html
alle die nun etwas aus der vorstellung in graphische form bringen möchten sind
eingeladen. Lasst uns schnell zusammenfinden und durchstarten.
peace, lg Björn
Re: Organisation von (Gratis)Baumaterial
from Wunderland on 03/29/2009 03:33 PMJaaa
Ich wollte noch darauf aufmerksam machen, das es für uns von vorteil ist sich gedanken darüber zu machen die kabel abzuschirmen gegen Elektrosmog, die Erdung (Nullleiter) nicht an Wasserrohre sondern direkt in die Erde, Netzfreischaltung in der nacht usw.
In Licht und Liebe, Simon
In der Ruhe liegt die Kraft